Reduzierung der Nährstoffbelastungen

Die weitere Reduzierung der Nährstoffbelastungen des Grundwassers und der Oberflächengewässer gehört ungeachtet der bereits realisierten Maßnahmen nach wie vor zu den wichtigen Wasserbewirtschaftungsfragen in den Ländern der Flussgebietsgemeinschaft Rhein.

Ein wesentlicher Mitverursacher für diffuse Stickstoff- und Phosphoreinträge in die Grund- und Oberflächengewässer ist die Landwirtschaft. Die Landwirtschaft trägt daher eine besondere Verantwortung für die Zielerreichung der Wasserrahmenrichtlinie.

Die Düngeverordnung ist das Instrument, mit dem die gute fachliche Praxis beim Düngen landwirtschaftlich genutzter Flächen national geregelt wird. Die FGG Rhein hat im Oktober 2014 ein Positionspapier zur Novellierung der Düngeverordnung veröffentlicht. Aufbauend auf den Papieren der LAWA legt die FGG Rhein nochmals den Handlungsbedarf zur Novellierung der Düngeverordnung aus Sicht des Gewässerschutzes dar. Ohne die Berücksichtigung dieser Anforderungen können die Ziele der WRRL in der Flussgebietseinheit Rhein in einer Vielzahl der Wasserkörper nicht erreicht werden.

Am 21. September 2016 fand in Mainz der Erfahrungsaustausch "Ermittlung und Reduzierung von Nährstoffeinträgen (N, P) in den Gewässern der FGG Rhein" statt. Die Veranstaltung diente in erster Linie dem Informationsaustausch zu einem zentralen Thema der Wasserwirtschaft. Der Erfahrungsaustausch wurde in zwei Blöcke differenziert, um die Themenbereiche Stickstoff und Phosphor separat behandeln zu können.

Der Programmablauf und die Impulsbeiträge können hier eingesehen werden: