Nationale Wasserstrategie - Grundstein für modernes Wassermanagement

Das Bundeskabinett hat am 15. März 2023 die Nationale Wasserstrategie verabschiedet. Angesichts der jetzt schon spürbaren Folgen der Klimakrise soll damit die Wasserwende eingeläutet und die Transformation in der Wasserwirtschaft beschleunigt werden. Mit der Strategie will die Bundesregierung die natürlichen Wasserreserven Deutschlands sichern, Vorsorge gegen Wasserknappheit leisten, Nutzungskonflikten vorbeugen, den Sanierungsstau in der Wasserinfrastruktur angehen sowie den Zustand der Gewässer und die Wasserqualität verbessern. Ein umfassendes Aktionsprogramm ergänzt den Entwurf der Nationale Wasserstrategie. 

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Internationale Zusammenarbeit

Die Internationale Kommission zum Schutz des Rheins (IKSR) hat seit 1. Januar 2023 eine neue Präsidentin. Deutschland hat zum Jahreswechsel die IKSR-Präsidentschaft von der Europäischen Union übernommen und Dr. Miriam Haritz für das dreijährige Amt benannt.
Frau Dr. Miriam Haritz leitet die Unterabteilung "Wasserwirtschaft, Gewässerschutz, Bodenschutz" im deutschen Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz. Zuvor war sie in leitender Funktion für das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe tätig. 

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Langjährige stoffliche Entwicklung bedeutsamer Stoffe im Rheingebiet

Flüsse transportieren eine Vielzahl von Stoffen mit ganz unterschiedlichen Eigenschaften. Eine Zusammenstellung stofflicher Analysen von Wasser und Schwebstoffen/Sedimenten des Rheins und seiner größten Zuflüsse liefern die Zahlentafeln der FGG Rhein.
Ein Teil der umfangreichen Stoffpalette, die im Rhein gelöst oder an Partikel gebunden vorkommt, ist aus Sicht des Gewässerschutzes und der Trinkwassergewinnung besonders bedeutsam. Auf der Informationsplattform „Undine“ der Bundesanstalt für Gewässerkunde (BfG) stellt die FGG Rhein seit 2020 eine fortlaufend ergänzte Auswahl solcher Stoffe vor und informiert damit über die langfristige Entwicklung ihrer Konzentration im Rheineinzugsgebiet. Die einzelnen Stoffporträts enthalten überdies auch allgemeine Verbraucherhinweise, wie jeder einen persönlichen Beitrag zur Minderung der Belastungen leisten kann.

Aktuell wurde die Sammlung der Stoffporträts durch Informationen zu Arsen ergänzt. Außerdem wurden die im Verlauf der letzten drei Jahre veröffentlichten Stoffporträts aktualisiert.

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Leitwarte Umweltradioaktivität und zukunftsweisende Messstation eingeweiht

Die BfG weihte am 5. August 2022 eine neue Leitwarte zur Umweltradioaktivit und gleichzeitig eine zukunftsweisende Messstation am Rhein ein. Neben der Eröffnung der neuen Leitwarte gab die Einweihung einer BfG-eigenen Messplattform Grund zum Feiern. Die BfG betreibt seit 1963 eine Messstation an ihrem ehemaligen Hauptsitz (1952 - 2003) am Rhein. Sie wurde zunächst als Messstation zur Überwachung der Umweltradioaktivität ins Leben gerufen. Sie erfüllt daürber hinaus schon seit Langem ihre Aufgabe als integraler Betandteil des Messnetzes der Internationalen Kommission zum Schutz des Rheins und der Flussgebietsgemeinschaft Rhein.
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Niedrigwasser im Rheingebiet

Die Bundesanstalt für Gewässerkunde hat am 1. September 2022 das 10. Niedrigwasser-Update für die Berichtsperiode vom 26.08. bis 01.09.2022 veröffentlicht. Die wechselhafte Witterung in der Berichtsperiode und die damit verbundenen Niederschläge reichten nicht aus, sodass die Pegel am Rhein in den Niedrigwasserbereicht zurück fielen. In  der aktuellen Berichtswoche (KW 36) ist am Rhein mit gleichbleibenden Wasserständen zu rechnen. Längerfristige Vorhersagen weisen jedoch auf eine Entspannung der Niedrigwasserlage in den nächsten Wochen hin.
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Niedrigwasser im Rheingebiet

Die Bundesanstalt für Gewässerkunde hat am 1. September 2022 das 10. Niedrigwasser-Update für die Berichtsperiode vom 26.08. bis 01.09.2022 veröffentlicht. Die wechselhafte Witterung in der Berichtsperiode und die damit verbundenen Niederschläge reichten nicht aus, sodass die Pegel am Rhein in den Niedrigwasserbereich zurück fielen. In der aktuellen Berichtswoche (KW 36) ist am Rhein mit gleichbleibenden Wasserständen zu rechnen. Längerfristige Vorhersagen weisen jedoch auf eine Entspannung der Niedrigwasserlage in den nächsten Wochen hin.

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Informationsaustausch der Rhein-Rats-Vorsitzenden mit den am Rhein engagierten Verbänden

Einmal jährlich setzt sich der/die Vorsitzende der FGG Rhein mit Verbänden („Stakeholdern“) zusammen, um Informationen auszutauschen und die Meinung der Verbandsvertreter*innen zu aktuellen Entwicklungen am Rhein zu erfahren. Das diesjährige Treffen fand am 2. Juni in der Umweltakademie in Stuttgart statt. Neben den Mitarbeiter*innen des Vorsitzlandes und der Geschäftsstelle nahmen Abgesandte folgender Verbände an der Besprechung teil: Arbeitsgemeinschaft Wasserwerke Bodensee-Rhein, BBU AK Wasser, DWA Landesverband Baden-Württemberg, Hochwassernotgemeinschaft Rhein, NABU Naturschutzstation Niederrhein, Landesfischereiverband Baden-Württemberg, Landesnaturschutzverband Baden-Württemberg und Verband der Chemischen Industrie.
Die Themenschwerpunkte betrafen zum einen die Umsetzung der Hochwasserrisikomanagement-Richtlinie am Rhein. Des Weiteren wurde über die künftige Bürgerbeteiligung bei der Umsetzung der Wasserrahmenrichtlinie diskutiert. Schließlich gab es auch einen intensiven Austausch zum Aktionsplan Niedrigwasser des Bundesministeriums für Digitales und Verkehr.
Die Gespräche fanden in angenehmer und konstruktiver Atmosphäre statt, wie von allen Teilnehmenden bestätigt wurde. Die FGG Rhein wird die von den Verbänden eingebrachten Anregungen diskutieren und ihre mögliche Umsetzung erörtern.
Ein weiteres Treffen ist für das Frühjahr 2023 vorgesehen.